Zur Zeit der Stammväter und Stammmütter Israels war es üblich,
dass die Magd der Hausfrau für Nachkommenschaft sorgen konnte,
falls ihre Herrin unfruchtbar war.
Die Herrin des Hauses führte ihre Magd ihrem Ehemann zu. Das aus
dieser Verbindung entstandene Kind, gehörte der Herrin des Hauses,
wenn die Magd es auf ihrem Schoß gebar.
Hagar, die Magd Saras -Ehefrau Abrahams- gebar so ihren Sohn Ismael
und in der übernächsten Generation sorgten Silpa und Bihar, Mägde
ihrer Herrinnen Rahel und Lea, für zusätzliche Nachkommenschaft
im Hause Jakobs. |